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Anna Bolena

Gaetano Donizetti (1797 – 1848)

Anna Bolena

Mit schnörkelloser Klarheit erzählt Donizetti das tragische Schicksal der unglücklichen, unter dem Beil des Henkers endenden zweiten Ehefrau Heinrichs VIII. Und vor allem in der Zeichnung der Titelfigur gelingt es ihm, die virtuose Gesangstechnik ganz in den Dienst hochromantischen Gefühlsausdrucks zu stellen … Dirigent: Enrique Mazzola / Daniele Squeo (März); Inszenierung: David Alden; Mit Riccardo Fassi, Federica Lombardi, Vasilisa Berzhanskaya / Jana Kurucová, Padraic Rowan, René Barbera / Xabier Anduaga, Karis Tucker / Arianna Manganello u. a.
Seit Shakespeare ist die englische Krone der Inbegriff allen Königtums und um keine Monarchie ranken sich so viele Geschichten von Blut und Leidenschaft, Niedertracht, Machtgier und Verzicht. Wohl kein Komponist brachte die Faszinationskraft der »Royals« wirkungsvoller auf die Opernbühne als Gaetano Donizetti in seiner »Tudor-Trilogie«. Mit dem ersten Teil, ANNA BOLENA, trat der 33-jährige Donizetti 1830 endgültig aus dem Schatten Rossinis und integrierte die Kunst des Belcanto in ein neues Modell der historischen Oper: Mit schnörkelloser Klarheit erzählt er das tragische Schicksal der unglücklichen, unter dem Beil des Henkers endenden zweiten Ehefrau Heinrichs VIII. Und vor allem in der Zeichnung der Titelfigur gelingt es ihm, die virtuose Gesangstechnik ganz in den Dienst hochromantischen Gefühlsausdrucks zu stellen.

Werkinfo:
Tragedia lirica in zwei AktenLibretto von Felice Romani nach „Henri VIII.“ (1791) von Marie-Joseph de Chénier und „Anna Bolena“ (1788) von Alessandro Pèpoli.Uraufführung am 26. Dezember 1830 im Teatro Carcano in MailandPremiere am Opernhaus Zürich am 5. Dezember 2021Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 15. Dezember 2023

empfohlen ab 15 Jahren