Anlaufstellen und Beschwerdemanagement

Folgende Ansprechpersonen und Anlaufstellen können bei Beschwerden und in Konflikten in der Stiftung Oper in Berlin kontaktiert werden:

Beschwerdestelle nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz
Die Beschäftigten der Stiftung Oper in Berlin haben nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) das Recht, sich bei empfundener rassistischer Diskriminierung oder Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft, des Geschlechts oder sexuellen Identität, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung sowie des Alters bei der Arbeitgeberin offiziell zu beschweren.

Diese ist zur Prüfung der Beschwerde verpflichtet und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zur Abhilfe der diskriminierenden Handlung vorzunehmen.

Die Beschwerde ist an keine bestimmte Schriftform und Frist gebunden, sollte aber nach Möglichkeit schriftlich und zeitnah erfolgen. Nach Abschluss der Sachverhaltsermittlung erhalten die beschwerdeführenden Beschäftigten eine Mitteilung, ob eine Diskriminierung nach dem AGG vorliegt.
Im Rahmen des Beschwerdeverfahrens ist die Stiftung Oper in Berlin als Arbeitgeberin dazu verpflichtet, mögliche dienst- oder arbeitsrechtliche Verfehlungen, die Beschäftigte durch eventuell diskriminierende Handlungen zu verantworten haben, zu verfolgen und zu ahnden. Insofern können Beschwerden nur bedingt vertraulich behandelt werden.
Es wird gebeten, sich im Vorfeld von der Beschwerdestelle über die Rechte und Pflichten beraten zu lassen.
In diesem Zusammenhang wird mit Nachdruck auf das Maßregelungsverbot des § 16 AGG verwiesen: Der Arbeitgeber darf Beschäftigte nicht wegen der Inanspruchnahme von Rechten nach dem AGG oder wegen der Weigerung, eine gegen das AGG verstoßende Anweisung auszuführen, benachteiligen. Gleiches gilt für Personen, die den Beschäftigten hierbei unterstützen oder als Zeuginnen oder Zeugen aussagen. Die Zurückweisung oder Duldung benachteiligender Verhaltensweisen durch betroffene Beschäftigte darf nicht als Grundlage für eine Entscheidung herangezogen werden, die diese Beschäftigten berührt.

Kontakt: beschwerdestelle@oper-in-berlin.de

Elsa Gäbelein: 030 246477103

Antje Sander: 030 246477109

Beschwerdestelle nach dem Landesgleichstellungsgesetz
Das Landesgleichstellungsgesetz hat zum Ziel, Frauen und Männer gleichzustellen und sie vor Diskriminierungen wegen ihres Geschlechts oder ihres Familienstandes zu schützen. Im April 2023 fand die letzte Wahl der Frauenvertreterin statt, die gemäß § 17 Abs. 7 LGG Beschwerden von Betroffenen entgegennimmt:

Kontakt: frauenvertretung@oper-in-berlin.de

Sabine Fleischer: 030 256477444

Die Beschwerde sollte nach Möglichkeit schriftlich und zeitnah erfolgen.

Konfliktberater nach der Dienstvereinbarung Kollegiales Miteinander
Die Dienstvereinbarung (DV) Kollegiales Miteinander vom 02.05.2017 hat u.a. die Förderung und Verwirklichung der gegenseitigen Achtung und des Respekts der Persönlichkeit der Anderen zum Ziel. Die in der DV benannten Konfliktberater der jeweiligen Betriebe der Stiftung Oper in Berlin sind für die Beschäftigten Ansprechpersonen bei allen Arten von Konflikten. Weitere Angaben zu den Konfliktberatern und den Verfahren können dem beigefügten Flyer entnommen werden.
Flyer der Konfliktberatung der Stiftung Oper in Berlin

Kontakt: konfliktberatung@oper-in-berlin.de

Vertrauensstelle und Antidiskriminierungsstelle nach den wertebasierten Verhaltenskodexen der Betriebe der Stiftung Oper in Berlin
Die Stiftung Oper in Berlin und ihre Betriebe beziehen sich in ihrem gemeinsamen Umgang und ihrem Führungsverständnis auf den vom Deutschen Bühnenverein 2018 verabschiedeten wertebasierten Verhaltenskodex.
Dieser hat zum Ziel die Beschäftigten vor Machtmissbrauch und sexueller Belästigung zu schützen. Ansprechpartner für die Beschäftigten sind danach neben der Frauenvertretung die unabhängige und überbetriebliche Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V. Themis (www.themis-vertrauensstelle.de) und die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (www.antidiskriminierungsstelle.de).

Unter diesem Link finden Sie einen Infoflyer der Themis-Vertrauensstelle, der Zeug*innen von Vorfällen sexualisierter Gewalt und Belästigung erste Hilfestellung gibt.

Weitere innerbetriebliche Ansprechpartner
Darüber hinaus nehmen sich die Personalratsmitglieder, die Vertrauensfrau oder der Vertrauensmann der Schwerbehinderten als auch die Vertreter des Helferkreises für Betroffene, die Probleme mit Alkohol und Suchtmitteln haben, der entsprechenden Anliegen der Beschäftigten an.

Personalrat der Stiftung Oper in Berlin
VORSITZENDER Rainer Döll
1. STELLVERTRETENDER VORSITZENDER Oliver Wulff
2. STELLVERTRETENDER VORSITZENDER Christoph Lauer
VORSTAND Rainer Döll, Oliver Wulff, Christoph Lauer, Tilo Morgner, Tobias Raue

Sekretariat:  
Esther Gorgoni (030 246 477 621 / personalrat@oper-in-berlin.de)

Schwerbehindertenvertretung:
Kontakt: sbv@oper-in-berlin.de

Christoph Lauer, Andreas Frohnhofer

Jugendvertretung:
Kontakt: jav@oper-in-berlin.de

Henry Rost, Luca Soujon

Helferkreis:
Kontakt: helferkreis@oper-in-berlin.de

 

 

Es ist der Stiftung Oper in Berlin als Arbeitgeberin daran gelegen, dass die Beschäftigten ein absolut diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld vorfinden und sich ermutigt fühlen, die benannten Ansprechpersonen und Anlaufstellen in Konfliktsituation zu kontaktieren.

Desweiteren wird auf die Aushänge in den jeweiligen Betrieben verwiesen.