Werther (konzertant)
Jules Massenet (1842 – 1912)
An der Deutschen Oper Berlin boten konzertante Aufführungen des WERTHER schon öfter die Gelegenheit, die großen Tenöre ihrer Zeit in der Partie des suizidalen Poeten zu erleben. Nach Alfredo Kraus 1998 und Vittorio Grigolo 2014 ist diesmal der US-Amerikaner Jonathan Tetelman an der Reihe, der sich dem Berliner Publikum bereits in IL TRITTICO, TOSCA und FRANCESCA DA RIMINI vorgestellt hat. An seiner Seite singt mit Aigul Akhmetshina eine der aufregendsten Sängerinnenentdeckungen der letzten Jahre die Partie der Charlotte … Dirigent: Enrique Mazzola; Mit Jonathan Tetelman, Aigul Akhmetshina, Dean Murphy, Lilit Davtyan, Michael Bachtadze, Chance Jonas-O’Toole, Gerard Farreras u. a.
Es gehört zu den erstaunlichen Fakten der Musikgeschichte, dass die großen Opern über Goethe-Stoffe fast alle in Frankreich geschrieben wurden. Neben Gounods und Berlioz’ Faust-Vertonungen und Ambroise Thomas’ MIGNON ist Jules Massenets WERTHER das prominenteste Beispiel in dieser Reihe. Zugleich ist das 1892 in Wien uraufgeführte Werk eine der erfolgreichsten Opern Massenets und in seiner expressiven Unmittelbarkeit ein Gipfelpunkt des »drame lyrique«.
An der Deutschen Oper Berlin boten konzertante Aufführungen des WERTHER schon öfter die Gelegenheit, die großen Tenöre ihrer Zeit in der Partie des suizidalen Poeten zu erleben. Nach Alfredo Kraus 1998 und Vittorio Grigolo 2014 ist diesmal der US-Amerikaner Jonathan Tetelman an der Reihe, der sich dem Berliner Publikum bereits als Luigi in Puccinis IL TRITTICO und als Paolo il bello in Zandonais FRANCESCA DA RIMINI vorgestellt hat. An seiner Seite singt mit Aigul Akhmetshina eine der aufregendsten Sängerinnenentdeckungen der letzten Jahre die Partie der Charlotte.
Werkinfo:
Drame lyrique in vier AktenLibretto von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach dem Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang GoetheUraufführung am 16. Februar 1892 in WienKonzertante Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 23. Juli 2025