Il Trittico
IL TABARRO – SUOR ANGELICA – GIANNI SCHICCHI: Ein Operntriptychon von Giacomo Puccini
Giacomo Puccini komponierte für seinen 1918 uraufgeführten Zyklus IL TRITTICO drei Partituren, die noch einmal bündeln, was italienische Oper in jenen Jahren sein konnte. Sein Triptychon lebt von Kontrasten wie Spiegelungen der Stücke zueinander und kreist letztlich um ein einziges Motiv: den Tod als zentralen Bezugspunkt des Lebens ... Dirigent: Sir Donald Runnicles / John Fiore [Dez.]; Inszenierung: Pınar Karabulut; Mit Misha Kiria, Jonathan Tetelman / Mikhail Pirogov, Carmen Giannattasio / Maria Motolygina, Mané Galoyan / Maria Motolygina, Violeta Urmana / Annika Schlicht, Andrei Danilov u. a.
Drei Stücke an einem Abend. Drei Mal große italienische Oper – mit unterschiedlichsten Farben und Temperaturen: Giacomo Puccini komponierte für seinen 1918 uraufgeführten Zyklus IL TRITTICO drei Partituren, die noch einmal bündeln, was italienische Oper in jenen Jahren sein konnte. Sein Triptychon lebt von Kontrasten wie Spiegelungen der Stücke zueinander und kreist letztlich um ein einziges Motiv: den Tod als zentralen Bezugspunkt des Lebens.
IL TABARRO (Der Mantel) zeigt eine düstere Dreiecksgeschichte im Schiffermilieu auf der Pariser Seine und endet im brutalen Mord aus Eifersucht. Die zweite Oper, SUOR ANGELICA, steht dazu als rein weiblich besetztes Stück in hellem Kontrast, dreht sich inhaltlich jedoch ebenso um die Fragen von Tod und Transzendenz. GIANNI SCHICCHI schließlich zeigt als bitterböses Satyrspiel über betrogene Betrüger am Totenbett eines Verwandten das große komödiantische Potenzial Puccinis.
Werkinfo:
IL TABARRO[Der Mantel]Libretto von Giuseppe Adami
SUOR ANGELICA[Schwester Angelika]Libretto von Giovacchino Forzano
GIANNI SCHICCHILibretto von Giovacchino Forzano
Uraufführung am 14. Dezember 1918 in New YorkPremiere an der Deutschen Oper Berlin am 30. September 2023