Komische Oper Berlin
Foto: Jan Windszus Photography

Komische Oper
Berlin

Die Komische Oper Berlin gilt als eines der innovativsten Opernhäuser der gesamten Opernszene. Vor 75 Jahren als Volksoper gegründet, gelingt es ihr auch heute ein Opernhaus für alle zu sein. Dies gelingt ihr durch ein vielfältiges Programmangebot – von Oper über Musical, Operette, Konzert und Kinderoper – genauso wie mit einem umfassenden Vermittlungsprogramm, das zum Ziel hat, möglichst viele Zuschauer:innen aus allen Bevölkerungsgruppen zu erreichen.

Susanne Moser und Philip Bröking, das neue Intendanz Team, hat seine Amtszeit mit dem Motto »Zukunft Oper! Kontinuität und Aufbruch! – Beständigkeit und Wandel!« überschrieben. Auch während der Sanierung und Erweiterung des Stammhauses an der Behrenstraße stellen sie sich den künstlerischen, gesellschaftlichen und organisatorischen Herausforderungen an die Oper von morgen.
Ziel der neuen Intendanz ist es, die Positionierung der Komischen Oper Berlin weiter zu stärken, ihren beständigen Wandel zu unterstützen und sie in die Zukunft zu führen. Ab der Spielzeit 2023/24 wird die Komische Oper Berlin für eine mehrjährige Sanierungs- und Erweiterungsbauphase ihr Stammhaus in Berlin-Mitte verlassen. Den Auszug aus dem Haus an der Behrenstraße begreift die Komische Oper auch als Chance, das Musiktheater in die Stadt hinauszutragen, neue Räume und damit neue künstlerische Möglichkeiten zu entdecken. Oper, Operette, Musical und Konzert besuchen Gegenden, in denen üblicherweise kein Musiktheater aufgeführt wird, und kommen zu Menschen, die noch nie ihren Weg in die Behrenstraße gefunden haben. Von Mitte aus wird die Komische Oper Berlin in alle vier Himmelsrichtungen ausschwärmen und insgesamt fünf größere Spielstätten pro Saison in einer sich wiederholenden Abfolge bespielen. In den nächsten Spielzeiten ist die Komische Oper Berlin ebenfalls am Flughafen Tempelhof, im Konzerthaus Berlin, vorm Roten Rathaus, im Ernst-Reuter-Saal sowie dem KINDL-Areal wie auch im Heimathafen Neukölln zu erleben.

Die Komische Oper Berlin will Aufbruchsstimmung vermitteln und das Publikum mit der Vielfalt an Angeboten anziehen und begeistern und so die Wahrnehmung als vielfältiges, lebendiges und mutiges Opernhaus – ihrer Erfolgsgeschichte in Berlin, Deutschland und der Welt – fortzuschreiben.

Denn die Komische Oper galt schon in den 1920er Jahren als führendes Operetten- und Revuetheater maßgeblich für die Berlinerische und damit die internationale Unterhaltungsszene. Das Musiktheaterkonzept Walter Felsensteins revolutionierte nach dem Zweiten Weltkrieg den gesamten europäischen Opernbetrieb und bleibt bis heute ein wichtiger Bezugspunkt für die große Mehrheit von Musiktheater-Regisseuren mit Anspruch auf Zeitgenossenschaft. Diese internationale Strahlkraft als Impulsgeber für innovatives Musiktheater spiegelt sich in den vielen künstlerischen Karrieren wider, die an der Komischen Oper Berlin ihren Ausgang nahmen – darunter die Regisseure Götz Friedrich und Harry Kupfer sowie die Dirigenten Otto Klemperer, Kurt Masur, Yakov Kreizberg und Kirill Petrenko. 

2012 übernahm Barrie Kosky als Nachfolger von Andreas Homoki die Künstlerische Leitung und prägte das Bild innerhalb der nächsten zehn Jahre nachhaltig. 2013 wurde die Komische Oper Berlin (zum zweiten Mal nach 2007) von der Fachzeitschrift »Opernwelt« zum »Opernhaus des Jahres» gewählt. 2015 folgte die Auszeichnung als Opera Company of the Year bei »The International Opera Awards« und die Chorsolisten werden »Opernchor des Jahres«. 2016 wurde Barrie Kosky »Regisseur des Jahres«.

Ab Herbst 2023 wird James Gaffigan neuer Generalmusikdirektor an der Komischen Oper Berlin.

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